Jürgen Müller ∙ Postfach 50 1117 ∙ 63280 Dreieich

 

 

Informationsveranstaltung

zur Situation der Kommanditgesellschaften

– Januar 2016 –

 

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mueller@ig-canada-gold-trust.de

 

Partner Nr.       /     Dokument

160129cgt01

 

Datum:            –     Zeichen

29.01.2016          JPM

 

 

Werte Mitglieder Interessengemeinschaft für CGT Kommanditgesellschaften (kurz: KGs)

zum 29.Januar hatte die Treuhänderin Xolaris zu einer Informationsveranstaltung nach Stuttgart /Korntal eingeladen. Darin war keine Gesellschafterversammlung zu sehen. Hintergrund war eine Entscheidung über die Jahresabschlüsse der KGs, deren Entscheidungen auf dem Postwege erfolgten. Über die Beschlüsse werden Sie von der Treuhänderin bzw. der Komplementärin informiert werden.

In der Hoffnung auf Erfolge bei der Goldförderung haben Sie sich an einer der o. b. KGs beteiligt.

In der Veranstaltung wurden die aktuellen Sachverhalte dargelegt. In einem Schreiben der HGM Henning Gold Mines Inc. an die Kunden des „Gold Valley Mining Gold Bonus Programms“ wurde von Kauf- angeboten für die Assets der HGM, teilweise mit Schuldübernahme, geschrieben. Es gab Angebote aus mehreren Ländern, die sich alle zerschlagen haben.  Einem  noch nicht zurückgenommenen  US-Angebot werden wenige Chancen eingeräumt. Richtig ist weiter, dass das genannte Programm einen Vorrang vor den Forderungen der KGs haben soll.

In der Versammlung wurde von Leasingverträgen der HGM  für Geräte gesprochen. Der Bagger wurde nicht mehr gefunden. Bei CAN$ 3,1 Mio. handelt es sich um eine fiktive Forderung gegen den kanadischen Staat, der nachgewiesene Explorationen subventioniert bzw. erstattet. Nachweise fehlen. In der kanadischen Terminologie gibt es solche Zusagen in anderen Bereichen. Hier erscheint eine Erwartung zweifelhaft.

In dieser Auflistung wurde im Februar 2015 von „Sales Commissions“ der HGM in Höhe von CAN$ 5,76 Mio. berichtet. Herr Schulz sprach auf der letzten Versammlung Februar 2015 von „vertriebsunterstützenden Maßnahmen“ i. H. v. Euro 4 Mio. Herr Schulz ist in 2015 verstorben. Recherchen brachten kein Ergebnis. HGM hatte viele Zahlungen veranlasst und durchgeführt. Darüber wurde offen gesprochen. Mit Gold hatten diese meist nichts zu tun.

Herr Schulz berichtete auch von einer Verwendung der Mittel für Claimrechte, namentlich „Wildhorse“, was der Asset-Liste der HGM entspricht, wo die „Wild Horse River Gold Mines Inc.“ erwähnt ist. Die Darlehen der CGT an die Minengesellschaften der HGM waren zweckgebunden, nicht für den Erwerb von Claimrechten Dritter Gesellschaften wie der Wildhorse. Auch die Tätigkeit am 8-Mile-Lake ist nicht von der Zweckbindung gedeckt. Wann hatte die Treuhandgesellschaft hiervon Kenntnis? Diese Frage war am Freitag Thema. Alle Explorationen sollen – soweit durchgeführt – ohne Ergebnis gewesen sein. Aus den im Internet recherchierten Daten über das „schürfende“ Unternehmen Cariboo ist festzustellen, dass bei diesem Unternehmen 2010 die Goldsuche – bisher ohne Ergebnis – angelaufen ist.

Im Anschreiben zu dieser Versammlung wurde eine Prüfung der BDO erwähnt. Diese Prüfung konnte nicht abgeschlossen werden, da die Unterlagen der HGM zur Bewertung fehlen.

Am 15.12.2015 wurde über unterschiedliche Angaben des Herrn P. Löscher und der Frau N. Löscher zu den offenen Posten der HGM-Gruppe berichtet. Das Thema wurde in der Versammlung behandelt. Dabei wurde das Ehepaar charakterisiert. Nach Auffassung von Dr. Herbst bestehen dort irreale Glaubensgrundlagen, so dass die Informationen weder sachdienlich noch verwertbar seien.

Wenn keine haltbaren Ergebnisse bis Ende März 2016 vorliegen, werden Maßnahmen für die Liquidation getroffen? Dabei wird zu prüfen sein, welche Gesellschaftsverbindlichkeiten zu berichtigen und welche laufenden Geschäfte zu beenden sind. Alternativ kann eine Insolvenz erforderlich sein. Die Worte Liquidation und Auflösung wurden erstmals in der Einladung zu dieser Versammlung ausgesprochen. Es kann davon ausgegangen werden, dass dies die letzte Versammlung zu CGT war – insbesondere aus Kostengründen wären weitere nicht zu vertreten.

Gegen handelnde Personen aus dem Vertrieb gibt es keine aussichtsreichen Forderungen, schon gar nicht mit Vollstreckungsaussichten. Herr Dr. Herbst erläuterte, dass die Herren Moser (früher Sch.) und Prasch in Malaysia auf Mittel einer Gesellschaft zurückgreifen wollten. Die Zusage kam nicht. In Kenntnis der Situation in Malaysia und den Aktionen des FBI wegen einer angeblichen Korruption des Ministerpräsidenten (USD 640 Millionen) wurde vom Berichterstatter zu Maßnahmen in Malaysia und in V. m. einem im Hotel inkognito verteilten Rechenblatt im Plenum Stellung genommen. Das FBI arbeitet dort nach dem Muster, das aus der Schweiz mit der FIFA bekannt ist. Diese Aktionen sind ohne Aufsehen Ende 2015 wieder angelaufen. Der Ministerpräsident besitzt noch Immunität. Interessant ist, dass im Zusammenhang mit dem Zufluss des o. b. Betrages von Saudi-Arabien auf das Privatkonto des Ministerpräsidenten und unter Bezug auf Goldtransaktionen ein Herrn Prasch in Malaysia benannt wird. Dazu ist an anderer Stelle ausführlich zu berichten.

 

Die Maßnahmen gegen in Deutschland ansässige Vertriebsgesellschaften sind nicht zu bewerten. Recherchen haben in letzter Zeit ergeben, dass sich alle relevanten Vertriebsfirmen nach Auskunft der damit früher verbundenen natürlichen Personen in Liquidation befinden.

Intensiv hinterfragt wurden die Aktivitäten der neuen Komplementärin, vertreten durch Herrn Döring. Die Einnahmen /Ausgaben Überschussrechnung wurde in Folien dokumentiert. Diese werden in Kürze vorliegen. Vereinnahmt wurden € 1,3 Mio. (= ca. 51% der angeforderten Ausschüttungen an die Anleger); ca. € 425.000 wurden ausgegeben. Die Differenz ist als Budget für 2016 verfügbar. Dieses soll ca. € 830.000 betragen. Es wurde mindestens ein Anwalt in Kanada beauftragt.

Die Versammlung hat noch weitere Einzelheiten „an den Tag gebracht“. Zu diesen müssen noch Recherchen erfolgen. Die Folien mit den Dokumentationen müssen erst noch vorliegen. Das o. b. ominöse Blatt muss noch hinterfragt werden. Im Februar werden Sie Weiteres hören. Die Vollmachtgeber für die Versammlung erhalten zeitnah einen weiteren dezidierten Bericht. Ich schließe mit abgewandelter Bemerkung im Brief vom Dezember.

Tun Sie als Kommanditisten etwas gegen unnötige Geldverwendung – mit Ideen zum Nutzen aller! Motivieren sie Ihre Mitkommanditisten das Richtige zu unternehmen!

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen P. Müller MBA