Die öffentlichen Diskussionen rund um Canada Gold Trusts (CGT) dehnen sich aus. Die Anleger der Canada Gold Trusts haben mittelbar in die Henning Gold Mines Inc. (HGM) in Kanada Gelder investiert.

Vorwürfe über Vorwürfe

Bei der Canada Gold Trust (CGT) und Henning Gold Mine (HGM) Gruppe fehlen mindestens sieben Millionen Euro an Mitteln, die dringend für die Weiterführung der Goldschürfmaßnahmen benötigt werden.

Gomopa.net berichtet über personelle Verflechtungen, die aufmerken lassen. „Die Staatsanwaltschaft beschlagnahmt Gold für acht Millionen Euro bei der Euro Grundinvest AG. Und die Anleger der Super Web Funds sorgen sich um ihre Einlagen. Eines haben alle drei Emittenten gemeinsam: Hauptprofiteur der dubiosen Vorgänge ist der Schweizer Kaufmann Sven Donhuysen (43).“  Die Liechtensteiner Staatsanwaltschaft beschlagnahmt acht Millionen Euro in Gold bei der Euro Grundinvest AG (Kaiserstr. 14a, 80801 München).

Gomopa weiter: „Als Sven Donhuysen mit seiner Venture-Capital-Firma Megadon AG (Geschäftssitz: Steinbergstr. 19, 4051 Basel) die angeschlagene Immobilienfonds-Emittentin Euro Grundinvest AG (EGI) übernahm, ging ein erstauntes Raunen durch den Grauen Kapitalmarkt. Die Emittentin gehörte zuvor dem umstrittenen Unternehmer Malte Hartwieg, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Kapitalanlagebetrug in dreistelliger Millionenhöhe ermittelt.

Aktuellen Medienberichten zufolge soll ein Teil des Kaufpreises für die EGI, laut Insidern rund 15 Millionen Euro, in Bargeld und Gold bezahlt worden sein. Ein sehr ungewöhnlicher Asset-Deal zwischen zwei dubiosen Geschäftsmännern, dachte sich wohl auch die Liechtensteiner Staatsanwaltschaft und bereitete einen Zugriff vor. Die Ermittler konnten daraufhin rund acht Millionen Euro in Gold beschlagnahmen.  Das Geschäft hinterlässt gleich mehrfach einen bitteren Beigeschmack, denn das beschlagnahmte Gold steht als Teil des Verkaufspreises der Euro Grundinvest AG den Anlegern des Fonds zu, die seit Monaten um ihre Einlagen bangen.“

Geldwäscheverdacht gegen Beteiligte – Über die Details hatten Dr. Schulte und Partner Rechtsanwälte mbB berichtet.

Schicksal der Canada Gold Trusts in der Diskussion

Bereits seit Wochen geht es um die Frage nach verschwundenen Anlegergelder der Fonds Canada Gold Trust I, II und III GmbH & Co. KG aus Konstanz am Bodensee. Insgesamt sollen mehr als sieben Millionen Euro in den Kassen der Emittenten fehlen.  Wobei die Frage inzwischen eine renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beschäftigt.  Dr. Schulte und Partner unterstützen für ihre Mandanten nachdrücklich den Weg des Treuhänders der CGT-Fonds, Herrn Stefan Klaile, Geschäftsführer der Xolaris Service GmbH, eine Gesellschafterversammlung durchzuführen und die Ergebnisse der Wirtschaftsprüfung nüchtern zu werten. Von Seiten der Beteiligten wurde dem Anlegervertreter Dr. Thomas Schulte signalisiert, dass niemand ein Interesse hat mit Schadenersatzklagen und Prospekthaftungsklagen überzogen zu werden. Die Vermögensbeschlagnahme in Liechtenstein macht im Übrigen deutlich, dass die Zeiten vorbei sind, in denen durch den Wechsel von Ländern, Sprachen und Rechtssystemen die Möglichkeit bestand, sich der Justiz zu entziehen. Vollstreckungsmöglichkeiten bestehen international. Das Geldwäscherecht ist verpflichtet sämtliche Staaten zur Zusammenarbeit. Näheres zum Nachlesen.

Aber soweit muss es ja in Sachen Canada Gold Trusts Fonds nicht kommen, da seriöse Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden, die den Anlegern nützen. Ob Hintermänner sich im Dreck wühlen ist, interessiert nicht.