Sehr geehrte Kommanditistinnen und Kommanditisten der CGT KGs I – IV,

im April 2016 habe ich die Perspektiven der o. b. Kommanditgesellschaften aufgezeigt. Die Informationen der Xolaris beziehen sich bei telefonischen Rückfragen auf die alleinigen Aktivitäten von Herrn Dr. h. c. Döring. Dessen Aktivitäten oder Zielsetzungen werden nicht mitgeteilt – weder von ihm noch von Xolaris.

Eines ist sicher: Die Kommanditisten sind nach wie vor aufgefordert 30% der von den Kommanditgesellschaften erhaltenen Zahlungen zurückzuführen. Herr Dr. Döring hat dazu anwaltliche Hilfe in Anspruch genommen. Sie können das auch tun, um diese Forderung(en) abzuwehren.

Davor wären Sie nur sicher, wenn

  • sie Zahlungen aufgrund eines Ausschüttungsbeschlusses erhalten hätten
  • nicht ein Gläubiger diese anfordern würde, der Forderungen gegen die KGs hat
  • sich aus den §§ 172 (3 bis 6) HGB berechtigte Verweigerungen ergeben würden.

Andererseits müssten die KGs Insolvenz anmelden, wenn sie ihre Verpflichtungen nicht erfüllen können, was zu höheren Forderungen (bis zu 100%) des /der dann beauftragten Insolvenzverwalter führen würde. Dabei ist dann nicht sicher, ob die aktuell geforderten Rückzahlungen als Auffüllen des Kapitalkontos oder nachrangige Einlagen gesehen werden.

Was können die KGs in Bezug auf Gold tun?

Nicht sehr viel, da der Preis von Gold sich spekulativ bewegt. Der Preis ist im Mai um ca. 100 USD gefallen. Wenn steigende Zinsen in den zu erwarten sind, wird der Goldpreis weiter fallen. Steigt der Zins in den USA oder der EU – und zusätzlich der Wechselkurs des Dollars – wird der Goldpreis fallen. Die Deutsche Bank AG geht nach wie vor von möglichen USD 750 /Feinunze (= 31,1g) aus.

Auf die Möglichkeiten den Goldhandel wie die Degussa zu aktivieren, um den KGs Einnahmen zu verschaffen, habe ich Herrn Dr. Döring hingewiesen. Er sieht diese Möglichkeiten als belastend für das Management. Er möchte lieber in Kanada nachfragen, ob Gold an den bekannten Stellen gesucht werden sollte und die Anrechte der HGM veräußert werden könnten. Ich sehe diese Chancen nicht.

Gesellschafterversammlungen könnte dem aktuellen „Nicht“ –Treiben ein Ende setzen. Diese müssten aber beantragt werden. Ich empfehle den Mitgliedern der Genossenschaft zu den Aktivitäten der KGs von Xolaris und Dr. Döring regelmäßig Bericht zu erbitten.

Mein nächster Bericht im Juni lebt mit der Hoffnung, dass Aktivitäten von dritter Seite zu Entschlüssen führen könnten…

Hoffnungsvolle Grüße

Jürgen P. Müller